Ausgangslage
In der Gemeinde St. Margarethen leben zurzeit etwa 875 Einwohner. Das Thema Daseinsvorsorge und Dorfentwicklung treibt die Gemeinde schon seit Jahren konsequent voran. Angefangen bei der Sanierung und Umnutzung alter Bausubstanz zum Erhalt des Ortsbildes, dem Bau und der laufenden Modernisierung und Weiterentwicklung des MarktTreffs (aktuell 2015) bis zum Erhalt des Schulstandortes durch Kooperation und Fusion mit der Grundschule in Wewelsfleth als Außenstelle. Neben der Grundschule betreibt die Gemeinde eine Kindertagesstätte mit zwei Gruppen. Der örtliche Sportverein kann die Turnhalle am Schulstandort für Angebote nutzen.
Etwas außerhalb am Ortsrand an der Hauptstraße nach Wilster liegt eine alte Sportplatzfläche, die aber kaum noch genutzt wird, da es keinen örtlichen Fußballverein gibt.
Die Gemeinde möchte nun mit dem Kleinspielfeld ein multifunktional nutzbares Angebot schaffen, welches verschieden Nutzergruppen anspricht. Durch die Verlegung des Standortes in den Ortskern auf das Gelände der Grundschule Wilstermarsch können Schulkinder das Angebot während des Unterrichts und in den Pausen nutzen. Parallel ist eine Nutzung durch die benachbarte Kindertagesstätte während der Betreuungszeiten möglich. Durch die öffentlichen Zugangsmöglichkeiten ist das Gelände auch in den Nachmittagsstunden von Kindern- und Jugendlichen nutzbar sowie eine Erweiterung des Sportangebotes der örtlichen Vereine durch Einbindung des Kleinspielfeldes in Aktivitäten denkbar.
Entwicklungsziele
Die Grundschule Wilstermarsch mit der benachbarten Kindertagesstätte bilden zusammen mit der Kirche, dem Dollinghuus und dem MarktTreff das Dorfzentrum der Gemeinde St. Margarethen. Durch den Bau eines Kleinspielfeldes am vorgesehenen Standort würde der Schulstandort an Attraktivität gewinnen und durch die freie Zugänglichkeit auch außerhalb der regulären Schulzeiten eine multifunktionale Zusatznutzungsmöglichkeit durch die Bevölkerung erhalten. Ei-ne Kooperation mit den örtlichen Vereinen würde eine erhöhte Frequentierung der Anlage sicherstellen.
Wirkung der Maßnahme
Die Anlage eines Kleinspielfeldes würde das Angebot der Gemeinde an dem vorgesehenen Standort sinnvoll ergänzen und die Attraktivität des Schulstandortes auch für außerschulische Nutzungen deutlich erhöhen. Es schafft die Vorausset-zungen, das Schulgelände zukünftig in eine multifunktionale Nutzung einzubeziehen.