Fördermaßnahme
1968 wurden die ersten Glückstädter Matjeswochen ausgerichtet. Seitdem haben diese sich zu einem der größten Sommerfeste an der schleswig-holsteinischen Elbe entwickelt. Glückstädter Matjes wird nach Originalrezept von zwei Produzenten in Glückstadt produziert und findet sich sowohl auf der Speisekarten der hiesigen Gastronomie wie auch in der Stadtkommunikation wieder. Das Schutzsiegel des Landes Schleswig Holstein unterstützt die Qualität und die Herstellung des Matjes und ist ein wichtiger Bestandteil der Standortvermarktung. Geplant ist nun Glückstadt noch stärker mit dem Produkt "Matjes" zu verankern und als "Stadt des Matjes" zu vermarkten. Hierzu soll eine Strategie mit verschiedenen Maßnahmenbausteinen entwickelt werden, in der auch die Umsetzung und deren Finanzierung geprüft werden.
Entwicklungsziele
Der AK Fischerei verfolgt unter dem Motto „Glückstadt – Fisch & Elbe erleben“ in seiner Integrierten Entwicklungsstrategie vier Ziele. Eines davon lautet „Ausbau der touristischen Vermarktung der Fischerei“ sowie "Entwicklung des Hafens Glückstadts zum Elebnishafen & Bewahrung des kulturellen Erbes". Als mögliche Fördermaßnahmen sind „investive Maßnahmen“ und „nicht investive Maßnahmen zur Sensibilisierung“ genannt.
Ziel dieses Projektes ist, mit verschiedenen Maßnahmenbausteine, die im Rahmen der konzeptioenllen Studie entwickelt werden sollen, die Profilierung Glückstadt als "Matjesstadt" zu forcieren.
Wirkung der Maßnahme
Die Maßnahme trägt dazu bei, Ideen zu entwickeln, wie Glückstadt sich als Matjesstadt positionieren kann. Seitens des Arbeitskreises Fischerei wurden schon einige Ansätze wie die Anschaffung eines Food-Trucks sowie die Einsetzung eines "Matjes-Rebells" als Kommunikationmittel angeregt. Weitere Maßnahmen, insbesondere um den Matjes im Stadtgebiet sichtbar zu machen, werden noch zu entwickeln sein. Die Umsetzung der Strategie trägt zur besseren touristischen Vemarktung Glückstadts mit seinem Bezug zur eigenen Fischereigeschichte bei. Daneben bieten sich Kooperationsmöglichkeiten mit der örtlichen Gastronomie und weiteren touristischen Angeboten an. Die Maßnahme leistet somit einen Beitrag, um die Ziele der Entwicklungsstrategie zu erreichen.