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Fußgänger-Leitsystem zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt

Erstellung eines Leitsystems für den nicht-motorisierten Individualverkehr zu den wichtigsten öffentlichen Zielen der Stadt Itzehoe.

Fördermaßnahme

Hierzu sollen an 11 Standorten im Stadtgebiet Pläne und Hinweistafeln aufgestellt werden, die neben dem funktionalen Nutzen auch optisch dekorativ sein sollen und schon gestalterisch das Thema Kunst, insbesondere den Aspekt Wenzel Hablik beinhalten sollen. 
Als Grundlage für die Auftragsvergabe dient die grafische Vorgabe des Stadtmanagements Itzehoe hinsichtlich der Optik und Beschaffenheit der Schilder.
Fördergegenstand ist lediglich die Erstellung und Beschaffung der Beschilderung. Die Aufstellung der Schilder wird durch den Eigenbetrieb Kommunalservice Itzehoe (Bauhof) vorgenommen.

Ausgangslage

Die Stadt Itzehoe beherbergt u. a. das Wenzel-Hablik-Museum, welches von der Wenzel-Hablik-Stiftung (1986 von den Töchtern Susanne und Sibylle gegründet, um den künstlerischen Nachlass der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen) betrieben wird und sich seit 1995 in dem unter Denkmalschutz stehenden Kaufmannshaus in der Reichenstraße 21 be-findet. Es beherbergt den Nachlass des deutsch-böhmischen Künstlers Wenzel Hablik (1881-1934), der von 1907 bis zu seinem Tod in Itzehoe gelebt und gearbeitet hat.
1996 haben Itzehoer Bürgerinnen und Bürger einen Förderverein gegründet, der es sich zur Aufgabe macht, die Arbeit der Wenzel-Hablik-Stiftung finanziell zu unterstützen. Insbesondere der Erhalt, die wissenschaftliche Auswertung und die Veröffentlichung und Präsentation des künstlerischen Werkes von Wenzel Hablik und Elisabeth Lindemann sind Anliegen des Fördervereins. Mit den Spenden der Mitglieder konnten in den vergangenen Jahren beispielsweise Bilder angekauft und restauriert werden, Ausstellungen unterstützt und besondere Veranstaltungen im Museum durchgeführt werden.

Die Stadt Itzehoe hat sich dafür ausgesprochen, dass das Wenzel-Hablik-Museum präsenter werden muss. Aus dem Ar-beitskreis waren hierzu verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden, u. a. die Erstellung eines Leitsystems inner-halb der Stadt für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. In der Konkretisierung der Maßnahme war seitens des Stadt-managements angeregt worden, nicht nur das Wenzel-Hablik-Museum in den Focus zu rücken, sondern insgesamt ein künstlerisch gestaltetes Leitsystem zu den „Point of Interests“ (POI), also den Sehenswürdigkeiten der Stadt zu entwi-ckeln, welches auch die Stadt attraktiver macht und nicht nur den funktionalen Anforderungen (Orientierung und Orts-kenntnis) entsprechen.

Es folgte eine Erhebung der Bestandsbeschilderung sowie ein Gestaltungskonzept mit Bedarfs- und Standortplanung. Im Ergebnis kristallisierten sich 11 Standorte mit entsprechenden Inhalten heraus.

Entwicklungsziele

der Öffentlichkeitsarbeit bzw. Sichtbarmachung einer zusätzliche Besucherlenkung im Stadtgebiet. Zur Schaffung von Synergien ist es zielführend die Gäste zeitgleich auf weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt aufmerksam zu machen und zu den interessanten Punkten in der Stadt hinzuführen. Nach dem Motto, wenn man schon in der Stadt ist, können auch gleich weitere Orte in der Stadt besichtigt werden. Eine attraktive Besucherlenkung verstärkt hierbei die positive Wahr-nehmung der Stadt und unterstützt das Regionalmarketing der Stadt und als Kreisstadt auch das Regionalmarketing des Kreises Steinburg.

Wirkung der Maßnahme

Die AktivRegion bietet in ihrer Entwicklungsstrategie im Kernthema Regionalmarketing und regionale Wirtschaftsallianzen die Fördermaßnahme 2. „Kooperative Maßnahmen zur Profilierung bzw. Positionierung und zum Regionalmarketing des Kreises und von Teilregionen“ an.
Ziel von Stadt und Stadtmanagement ist es, sich stärker als Kulturstadt mit dem Aushängeschild Wenzel-Hablik zu etab-lieren. Ein verkaufsoffener Sonntag in diesem Jahr wurde bereits unter Motto Wenzel-Hablik-Stadt durchgeführt. Auch hier haben Stiftung, Verein und Stadtmanagement kooperiert. Der Sonntag war ein Erfolg. Die Kooperation soll nun aus-gebaut werden und so entstand die Idee zwischen Stadtmanagement, Verein und Stiftung, das Leitsystem unter das Kunst- und Kulturthema zu stellen. Die Projektentwicklung hat das Stadtmanagement durchgeführt, diese hat sich dazu mit Verein und Stiftung auf ein Design geeinigt. Die Stadt übernimmt das Konzept und setzt es nun um. Es handelt sich also durchaus um eine Kooperation. Hauptträger des Stadtmanagements ist der Verein „Wir für Itzehoe e.V.“ in dem zahl-reiche Kleinstbetriebe organisiert sind. Eine finanzielle Kooperation ist nicht erforderlich. Die Projektkooperation besteht aber trotzdem. Projektziel ist die Profilbildung und Kaufkraftbindung.
Mit der besseren Sichtbarmachung und Öffentlichkeitsarbeit in der Außendarstellung für das Wenzel-Hablik-Museum schärft die Stadt Itzehoe ihr Profil innerhalb der Metropolregion. Der breitere Ansatz für das Besucherlenkungssystem auf alle POIs im Stadtgebiet schafft zusätzliche Synergien und erzielt zusätzliche Wertschöpfung.

Information

  • Antragsteller: Stadt Itzehoe
  • Trägerschaft: Öffentlicher Träger
  • Projektkosten (in Euro): 35.700,00
  • Fördersumme (in Euro): 16.500,00
  • Förderquote (in Prozent): 55
  • Landesmittel (in Euro): 0,00
  • Zeitraum: 2020
  • Status: Beschlossen
  • Kernthema: Kernthema

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