Ergebnisse der letzten Vorstandssitzung vom 07.02.2017
Im Rahmen der ersten Vorstandssitzung dieses Jahres wurden neben konkreten Projektanträgen zusätzlich einige Projektanfragen sowie erste Anpassungen der Integrierten Entwicklungsstrategie beraten. Den Verlauf und die Ergebnisse der jeweiligen Sitzungen können Sie wie gewohnt auf unserer Homepage unter der Rubrik „Service“ mit dem Unterpunkt „Protokolle“ einsehen.
Auf der letzten Sitzung wurden die unten aufgelisteten Projekte vorgestellt und beschlossen. Die jeweils näheren Erläuterungen zu den einzelnen Projektanträgen können Sie der Darstellung der Projekte entnehmen, wenn Sie der hinterlegten Verlinkung folgen.
Bitte nehmen Sie rechtzeitig Kontakt zu uns auf, wenn Sie eine kleine oder große Projektidee haben. Wir unterstützen Sie bei der Antragstellung und weisen Sie auf alle wichtigen Rahmenbedingungen sowie Einreichungsfristen hin - sei es für Projekte über das Grundbudget in unseren sechs Kernthemen....
     
... oder für landesweite Leitprojekte in den Bereichen "Basisdienstleistungen zur Nahversorgung", "Bildung", "Tourismus" oder "ländliches Kulturerbe".
Zwei Projekte machten im Landeswettbewerb das Rennen
Kurzfristig standen zusätzliche Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz (GAK) in Höhe von 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Die anzumeldenden Projekte sollten jedoch schon so weit in der Planung fortgeschritten sein, dass sie in diesem Jahr schlussgerechnet werden können. Im Fokus standen dabei besondere Formen der Grundversorgung sowie Sonderwohnformen für Senioren oder Projekte, die gesundheitliche Aspekte berücksichtigen. Aufgrund dieser Vorbedingungen hatten sich auf diesen kurzfristigen Projektaufruf die Gemeinde Hohenaspe mit dem Projekt „Umbau des bestehenden Lebensmittelgeschäftes“ mit einer Gesamtinvestitionssumme von 298.602 Euro sowie die Gemeinde Wacken mit dem Projekt „Bau eines Ärztehauses“ mit der Investitionssumme von 570.535,05 Euro beworben. Beide Projekte konnten sich im Auswahlverfahren mittels vorher festgelegter Kriterien erfolgreich gegen 13 weitere Antragsprojekte durchsetzen und erhielten eine Förderzusage in Höhe von 75 % der Kosten.
Mitgliederversammlung vom 07.03.2017
Mit über 50 Teilnehmern hatte gut ein Drittel der Mitglieder die Veranstaltung genutzt, sich über die Arbeit und Projekte der AktivRegion Steinburg zu informieren. Dabei wurden nicht nur die aktuellen Projekte in den jeweiligen Kernthemen vorgestellt, sondern auch ein Überblick über Zielwerte in den einzelnen Schwerpunktthemen sowie deren derzeitiger Erreichungsstand gegeben.
Anpassungen fanden in den Bereichen statt, in denen ursprünglich angenommene Zielwerte für die gesamte Laufzeit der Integrierten Entwicklungsstrategie bereits jetzt erreicht wurden. Diese Zielwerte wurden adäquat angehoben.
Hinzugekommen ist eine Fördermaßnahme im Kernthema Regionalmarketing & regionale Wirtschaftsallianzen. Der Maßnahmenkatalog wurde durch folgende Maßnahme 4 ergänzt:
„Konzepte und vorbereitende Maßnahmen, insbesondere Konzeptionen und Strategieentwicklungen, um regionale Wertschöpfung zu erhöhen oder die Machbarkeit von strukturstärkenden Projekten zu prüfen.“
Ebenso wurde im Kernthema „Allianzen der Daseinsvorsorge“ die Maßnahme 9 „Etablierung neuer Funktionen in nicht mehr marktfähigen Innerortsleerständen“ konkretisiert, indem die Fördersumme auf 30.000 € pro Projekt begrenzt wurde.
Diese Fördermaßnahme ist im Jahresbudget von vornherein in der Strategie schon auf insgesamt 150.000 Euro pro Jahr begrenzt worden. Es hat sich im Verlauf nun gezeigt, dass für diesen Bereich eine erhöhte Nachfrage besteht. Allerdings wurde das Budget 2016 schon durch zwei Maßnahmen im Jahr aufgebraucht. In der Konsequenz soll durch die Begrenzung der Fördersumme auf 30.000 Euro pro Projekt eine größere Anzahl von Projekten pro Jahr diesen Förderbereich in Anspruch nehmen können.
Aus den Projekten
Kita 21
Ziel der Bildungsinitiative KITA 21 ist es, Kindertageseinrichtungen dabei zu unterstützen, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung einzuführen, weiterzuentwickeln und zu verankern und diese auf ihrem Weg hin zu einem Lernort nachhaltiger Entwicklung zu unterstützen. Die Teilnahme an den Fortbildungen, Workshops und Vernetzungstreffen ist kostenfrei.
Warum es sich lohnt, mitzumachen:
- Umwelt- und Ressourcenschutz sind wirklich wichtige Themen, die die Lebensbedingungen unserer Kinder und Kindeskinder betreffen
- Sie erhalten Hintergrundinformationen, Projektideen und Praxistipps als Anregung für die Bildungsarbeit
- Die Zusammenarbeit mit externen Bildungspartnern wird finanziell gefördert
- Die beteiligten Kindertageseinrichtungen werden für ihr Engagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung als KITA 21 ausgezeichnet.
Nutzen Sie die kostenfreien Fortbildungs- und Unterstützungsangebote!
>>Zum Flyer
Bei Fragen zur Teilnahme an der Bildungsoffensive KITA 21 wenden Sie sich bitte an :
Herr Ralf Thielebein | S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung | E-Mail: Tel.: 040 – 226 32 77 61
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Hinweise auf Richtlinien und Fördermittel
Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Die Mittelausstattung des Förderprogramms beträgt nach derzeitiger Finanzplanung bis 2020 rund 300 Mio. Euro. Mit diesem Aufruf werden bis zu 10 Mio. Euro Fördermittel für Normalladeinfrastrukur bereitgestellt sowie bis zu 2.500 Schnellladepunkte gefördert.
Die Förderung erfolgt als Investitionszuschuss, der sich auf der Grundlage der jeweiligen zuwendungsfähigen Ausgaben für Normal- und Schnellladepunkte und für den Netzanschluss berechnet.
Zuwendungsfähige Ausgaben für Normal- und Schnellladepunkte sind zum Beispiel:
- Ladesäulen, angeschlagenes Kabel, Leistungselektronik, abgesetzte Leitungseinheiten, Kennzeichnung, Parkplatzmarkierung, Parkplatzsensoren, Anfahrschutz, Beleuchtung, Wetterschutz, Tiefbau, Fundament, Installation und Inbetriebnahme, WLAN
- Ausgaben für Aufrüstung und Ersatzbeschaffung bei zusätzlichem Mehrwert hinsichtlich der Steckerstandards, der Authentifizierung und der Ladeleistung
Zuwendungsfähige Ausgaben für den Netzanschluss sind zum Beispiel (nur als Bestandteil eines Antrags auf die Förderung von Ladepunkten):
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Netzanschluss, Ertüchtigung eines bestehenden Hausanschlusses, Umspannstation, Baukostenzschuss, Pufferspeicher (gemäß den Anforderungen aus der Förderrichtlinie)
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Ausgaben für Aufrüstung und Ersatzbeschaffung bei zusätzlichem Mehrwert
Die Antragstellung erfolgt nach dem „Windhundverfahren“. Anträge können seit dem 01.03.17 – 12:00 Uhr bis 28.04.2017 – 12 Uhr über das easy-Online Portal eingereicht werden.
>>Link zu Portal
Die Ansprechpartner für Fragen zur Förderrichtlinie bei der BAV sind unter Tel. 04941/602-555 oder E-Mail: zu erreichen.
Land.Digital: Bundesprogramm sucht modellhafte Lösungen für den ländlichen Raum
Über das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung können Modellvorhaben gefördert werden, die innovative Ideen für digitale Anwendungen in ländlichen Räumen umsetzen.
Die AktivRegion Steinburg ist nun auf der Suche nach Projektansätzen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, um das Leben auf den Dörfern und in ländlichen Regionen ein Stück lebenswerter machen. Dabei können sich die Ideen aus den vielschichtigen Themenfeldern wie Verbesserung der Nahversorgung, Mobilität, Bildung und Lernen, Telemedizin oder die flexible, ortsunabhängige Gestaltung von Arbeit ergeben. Ziel und Zweck ist letztlich der Erhalt der ländlichen Region als attraktiver Lebensraum.
Wie schon einige Beispiele in den Bereichen E-Mobilität, E-Learning, Telemedizin oder der Gestaltung von Arbeitsplätzen zeigen, können digitale Anwendungen dabei als Werkzeuge für Problemlösungen dienen, um die bestehenden Standortnachteile zu kompensieren. Es bedarf jedoch deren Weiterentwicklung und Erprobung in ländlichen Räumen und den Zuschnitt auf die unterschiedlichen regionalen Bedarfe. Daneben stellt die Akzeptanz und Anwendung durch die örtliche Bevölkerung eine weitere Herausforderung dar. Daher stehen die intelligente Vernetzung von vorhandenen Infrastrukturen und Akteuren sowie die Einbeziehung der Nutzer vor Ort im Mittelpunkt des Interesses. Neben neuen digitalen Anwendungen können somit auch vorhandene digitale Anwendungen gefördert werden, sofern sie in innovativer Weise eingesetzt werden.
Es stehen Fördermittel in Höhe von bis zu 200.000 € je Modellprojekt seitens des Bundesprogrammes Ländlichen Entwicklung (BULE) zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund werden Interessenten für die Durchführung von innovativen Projekten mit Modellcharakter gesucht. Die AktivRegion Steinburg unterstützt dabei in der Projektantragstellung.
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Veranstaltungshinweise
In dieser Rubrik informieren wir Sie über Termine der AktivRegion sowie Veranstaltungen mit Bezug zum ländlichen Raum. Detailinformationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite der AktivRegion unter Termine.
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27.04.2017: Digitalisierung – mehr schnelles Internet. Die Dimension der Digitalisierung ländlicher Räume
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09.05.2017: Zukunft auf dem Land durch partnerschaftliches Engagement
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22.05.2017: Akteure im ländlichen Raum – Wer macht was, für wen und wie kann ich es für mich nutzen?
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26.06.2017: Anpassung an den Klimawandel – Was können die Kommunen leisten?
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04.07.2017: Plietschhuus, Primarhaus und Co. – Perspektiven für Kindergärten, Grundschulen und Bildungszentren im ländlichen Raum
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12.09.2017: Elektromobilität in Schleswig-Holstein
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13.09.2017: Kommunale Handlungsmöglichkeiten zum Erhalt der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum
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13.09.2017: Mit Energie und partnerschaftlichen Ideen in die Zukunft
- 07.11.2017: Zukunft der Mobilität im ländlichen Raum
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